Die Wahrnehmung der Korruption

Da Korruption häufig hinter verschlossenen Türen auftritt, ist die Messung eine ständige Herausforderung. Umfragen stützen sich am häufigsten auf die Wahrnehmung der Bürger als Hauptindikator für Korruption, wie den Korruptionswahrnehmungsindex von Transparency International und die Korruptionskontrolle der Weltbank. In der Regel wird eine Stichprobengruppe befragt und gebeten, Fragen wie „Glauben Sie, dass Korruption in Ihrem Land besonders verbreitet ist?“ Zu beantworten.

Das Problem mit Wahrnehmungen ist, dass sie schwer zu überwinden sind und nicht immer der Realität der Situation entsprechen. Die Wahrnehmung des Korruptionsniveaus in einem bestimmten Land kann reale Auswirkungen auf sein soziales Gefüge und seine Wirtschaft haben (insbesondere auf das Potenzial für ausländische Direktinvestitionen).

Die Spiele

Indem die Spieler in die Schuhe eines anderen schlüpfen und sich unterschiedliche Perspektiven vorstellen, müssen sie ihre vorformulierten Annahmen über Korruption hinterfragen und lernen, Fakten von allgemein akzeptierten Fiktionen zu trennen.

Das Einstellung: ein Erhebungsgremium der alltäglichen Bürger.

Die Charaktere:

Eine vielfältige Mischung von Bürgern, die die Demografie des Landes realistisch darstellen
Der Vermessungsleiter
Die Politiker

Die Handlung:

Das Spiel beginnt mit einer einfachen Umfrage, bei der jeder Charakter anhand von Fragen aus aktuellen Interviews von WBGI und Transparency International nach seiner Wahrnehmung der Korruption in seinem Land gefragt wird.
Das Spiel wird dann fortschreiten, um die in diesem Land stattgefundenen Gesetzgebungsverfahren und die Erfolge und Misserfolge, die sie erlebt haben, sowohl aus Sicht der Politiker als auch aus Sicht der Öffentlichkeit zu durchlaufen.
Am Ende spielen die Spieler die Umfrage noch einmal durch, wechseln aber diesmal die Rollen.